Bildung und ForschungWettbewerb Neubau Kita Franzstraße
Auf dem ehemaligen Gelände der Klaus-Hemmerle Hauptschule in der Franzstraße in Aachen soll eine neue KiTa mit Sporthalle entstehen. Der Charakter der alten Torstraße, sowie die angrenzende Nachbarbebauung und die Umgebung, geben verschiedene Anhaltspunkte für den Entwurf des neuen Gebäudes.
Details

Die Blockrandbebauung wird zur Straßenseite geschlossen. So fügt sich der Bau harmonisch zwischen die Giebelwand einer neuen Wohnbebauung auf der einen, und dem denkmalgeschützten Eingang des „Franz“ auf der anderen Seite in die Lücke ein. Zur Straße orientiert sich die Nutzung der vertikal organisierten KiTa. Die Sporthalle ist im Untergeschoss vorgesehen. Die entstandenen Dachflächen sollen als Freiflächen für die KiTa zur Verfügung stehen. Durch das Verziehen der Gebäudevolumen ergeben sich Überschneidungen der einzelnen Geschosse, welche jeweils einen eigenen Zugang zu einer Dachfläche als Freiraum haben. Die fallende Abstufung der Gebäudehöhen vom Marschiertor Richtung Zentrum wird beibehalten. Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über zwei separate Eingänge. Die Sporthalle wird durch den Schul- und Vereinssport unabhängig von der Nutzung der KiTa erschlossen. Durch das Eingraben der Halle wird die Anordnung ihrer Nutzflächen auf das UG beschränkt. Nur der Eingang befindet sich im EG. Die zwei Einfeldsporthallen sind durch einen Trennvorhang teilbar. Die KiTa selbst wird intern vertikal über vier Geschosse erschlossen. Über eine übersichtliche Halle führen einläufige Spieltreppen mit Sitzstufen in die oberen Geschosse. Ein weitläufiger Spielflur führt zu den einzelnen Gruppenräumen. Diese liegen an der Fassade und haben durch die großzügige natürliche Belichtung einen hellen Charakter. Jeder Gruppenraum hat einen Sanitärbereich mit Wickeleinrichtung, Waschtischen und WC- Kabinen. Jedes Geschoss und somit jede Gruppe haben einen direkten Zugang nach Außen auf die als Spiellandschaft genutzte Dachfläche. Bedingt durch die Höhenstaffelung des Kita-Neubaus sind die dazugehörigen Freianlagen alles andere als gewöhnlich. Jede Gartenebene weist unterschiedliche Spielangebote auf, vor den Gruppenräumen befinden sich befestigte Flächen. Der Kinder-Garten ist als „Tummel-Dschungel“ konzipiert: viel Grün, viel Blattwerk, zahlreiche Bäume und Sträucher und neue Wege auf jeder Ebene. Grundsätzlich sind alle Dachflächen begrünt, ein Großteil sogar intensiv. Der geringe Versiegelungsgrad und die üppige dschungelartige Bepflanzung sorgen für ein angenehmes Mikroklima – eine Oase mitten in der Stadt

BauherrStadt AachenOrtAachenLeistungsphasenLPH 1-2BGF3.818 m2BRI16.915 m3Visualisierungloomn architekturkommunikationFreianlagenplanung3plus FreiraumplanerAwardsAnerkennung
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