Planungsaufgabe ist die Errichtung eines Gymnasiums G9 – dreizügig in der Sekundarstufe I und fünfzügig in der Sekundarstufe II mit dreifach Turnhalle. Um auf den städtebaulichen Kontext der offenen Ortsrandbebauung und der solitären Bauweise des angrenzenden Gewerbegebietes zu reagieren, werden zwei Baukörper als definierte Großformen „Schule“ und „Sporthalle“ vorgeschlagen. Die Baumasse des Schulhauses liegt im südlichen Grundstücksteil und wird in drei einzeln ablesbare Hauptbaukörper gegliedert. Die Sporthalle ist im nördlichen Grundstücksteil gelegen und als solitärer Baukörper konzipiert. Das pädagogische Konzept, das beim Neubau umzusetzen ist, soll dem Konzept der „Clusterschule“ Rechnung tragen, welches das von der Stadt Köln favorisierte Schulkonzept darstellt. So sollen die Jahrgangsklassen der Sekundarstufen I und II in einzelnen, definierten Bereichen als „Cluster“ zusammengelegt und als kleine, überschaubare Schuleinheiten in der großen Institution Schule ausgebildet werden. Auch die NW-Bereiche sollen als „Cluster“ organisiert werden.