Am Standort Ecke Trierer Straße/ Debyestraße, im Übergang zum Aachener Außenbezirk Aachen-Brand ist das neue Präsidium für die Polizei Aachen beheimatet. Bauherr des komplexen Neubaus samt polizeispezifischen Anlagen ist die Essener Niederlassung der Hochtief PPP Solutions GmbH. Das Land NRW, dieses vertreten durch das Polizeipräsidium Aachen, hat den Neubau für mindestens 20 Jahre angemietet. Im Vordergrund der Planung standen die durch das Polizeipräsidium Aachen definierten Anforderungen an die innere und äußere Gebäudesicherheit. Einige Bereiche sind jedoch bewusst für den Publikumsverkehr geöffnet und entsprechend bürgernah und übersichtlich gestaltet. Der Standort ist geprägt von einer stark ausgebauten Verkehrsinfrastruktur und verfügt über eine schnelle Anbindung an alle Bereiche der StädteRegion und die Nachbarländer sowie in Richtung Köln und Düsseldorf. Das prägnante, rechteckige Hauptgebäude reagiert angemessen auf die Weiträumigkeit des Ortes. Als markanter Stadteingang repräsentiert es gleichzeitig die Bedeutung der öffentlichen Institution. Zu den Straßenseiten bildet der fünfgeschossige Baukörper eine zeichenhafte städtebauliche Kante. Im Bereich des Haupteingangs erhält das Gebäudevolumen einen großzügigen, zweigeschossigen Gebäuderücksprung, dessen vorgelagerte Arkade einladend die für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche des Hauptgebäudes markiert. Nach Nord-Osten hin schließt der langgezogene, dreigeschossige Baukörper des Parkhauses das Areal als klares Volumen städtebaulich ab. Das Hauptgebäude ist als doppelt ringförmige Gebäudestruktur konzipiert, mit einer Magistrale als zentrale Erschließungs- und Kommunikationsachse in ihrer Mitte. Hierdurch entstehen vier Höfe, um die sich die Nutzungseinheiten des Polizeipräsidiums organisieren.