Bauen im Bestand und DenkmalpflegeSanierung Dominformation Aachen
Die dem Dom gegenüberliegenden Räume der ehemaligen Poststelle des Bischöflichen Generalvikariates an der Johannes-Paul ll Straße wurden zu einem Empfangs- und Informationsort für die Besucher des Aachener Domes und der Domschatzkammer umgestaltet.
Details

Um diesen beiden historischen Schwerpunkten Aachens einen signifikanten Bezugspunkt zu geben verweist die Fassade der Dominformation über Spolien auf die Geschichte des Ortes: Die aus Betonbändern gefügte Fläche rahmt auf der Ecke eine antike Säule, die auf die römischen Ursprünge Aachens verweist. Ein Fragment eines gotischen Wasserspeiers steht für den Dom als Bauwerk. Eine kleine Vitrine zeigt wie eine Preziose ein wertvolles Exponat der Domschatzkammer. Die sich aus der vertikalen Fassadenbänderung herausfaltende Treppe im Süden nimmt zeichenhaft den Weg zum Dom auf. Der im Norden gegenüberliegende ebenerdige Zugang baut lesbar eine Wegeverbindung zwischen Dom und Domschatzkammer auf, die so auch bildlich in der Dominformation ihren Anlaufpunkt findet. Das Besucherfoyer öffnet sich über eine Glasfassade weit zur Johannes-Paul ll Straße. Der sich nach außen fortsetzenden Bodenebene tritt als Pendant ein weit in den Straßenraum ragendes Vordach gegenüber, um den Besucher einzuladen und aufzunehmen. Neben dem Foyer mit Infotheke, Kartenverkauf für Dom und Domschatzkammer sowie einem Buchungsbüro für Führungen findet man im Inneren zwei Vortragsräume, in denen zur Vorbereitung der Domführungen didaktische Präsentationen gezeigt werden können.

BauherrBischöfliches Generalvikariat AachenOrtAachenLeistungsphasenLPH 1-9NGF283 m2BGF346 m2BRI1.071 m3Innenarchitekturak innenarchitektur
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